Am vergangenen Sonntag konnte der Muotathaler-Schwinget unter der Leitung von OK-Präsident Carlo Gwerder bei schönstem Frühlingswetter durchgeführt werden.  


114 Schwinger traten vor rund 900 Zuschauern zum Wettkampf an.
 
Vom gestellten Schlussgang zwischen dem Eidgenossen Christian Schuler und Patrick Betschart proiftierte am Schluss der Topfavorit Pirmin Reichmuth als lachender Erbe, welcher zum Abschluss Michael Gwerder bezwang.


Damit feierte der 28-Jährige nach Sarnen und Oberarth den dritten Saisonsieg. Am Ende fehlten dem Zuger bei den fünf Siegen gegen Christian Schuler, Stefan Kennel, Stefan Ettlin, Samuel Suter und Michael Gwerder nur eine Maximalnote mehr für den Schlussgang. Nach der Niederlage gegen Reichmuth holte Christian Schuler bei seinem Start in die neue Saison mit einer imposanten Aufholjagd vier Maximalnoten. Im Schlussgang gegen Patrick Betschart war ich zu wenig konsequent, und es fehlte auch noch die nötige Spritzigkeit», resümierte der fünfache Eidgenosse. Am Schluss blieb dem 36-Jährigen der zweite Rang.

Der Immenseer Patrick Betschart erreichte zum dritten Mal in seiner Karriere den Schlussgang. Beim Auftakt tauchte der 24-Jährige gegen Fabio Hiltbrunner im ersten Zug ins Sägemehl. Danach reihte der bestklassierte Schwyzer am letztjährigen Unspunnen-Schwingfest Sieg an Sieg. Er bezwang Hannes Ming, Kevin Steinauer, den Eidgenossen Mike Müllestein und Stefan Ettlin und erreichte mit dieser Serie verdient den Schlussgang.

Von den neun angetretenen Muotathaler Schwinger konnte sich einzig Daniel Betschart die Auszeichnung sichern. Er gewann zum Auftakt gegen Elias Messerli und Sven Burkhalter. Dann stellte er gegen Tobias Hurschler und Reto Kälin. Im fünften Gang unterlag er dem Teilverbandskarnzer Ueli Rohrer. Zum Abschluss konnte er Daniel Steiner bezwingen. Mit 55.50 Punkten kam er auf den zehnten Schlussrang.
 
Durch den fehlenden Plattwurf im sechsten Gang verpasste Stefan Heinzer die Auszeichnung um einen Viertelpunkt. Er gewann drei Gänge, stellte zwei und verlor einen. In keinem Gang reichte es ihm zur Maximalnote.
 
Dario Bösch, Thomas Suter, Maurus Heinzer und André Betschart verloren um die Auszeichnung.